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Polizei- und Versammlungsrecht

Angela Furmaniak

Rechtsanwältin

Fachanwältin für Strafrecht

  • Polizei- und Versammlungsrecht

  • Tätigkeit als Fananwältin

Polizei- und Versammlungsrecht

Rechtsanwältin Furmaniak engagiert sich seit vielen Jahren für Menschen, die sich gegen neue und alte Nazis, staatliche Ungerechtigkeiten und einen Abbau von Freiheits- und Bürgerrechten zugunsten von mehr Befugnissen für die Polizei zur Wehr setzen. Zudem bin ich seit über 10 Jahren für Fußballfans tätig.


Um vermeintlichen Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung begegnen zu können, setzen die Sicherheitsbehörden gegen diesen Personenkreis häufig polizei- oder versammlungsrechtliche Maßnahmen ein. So werden z.B. Aufenthaltsverbote oder Meldeauflagen verhängt um zu verhindern, dass eine Person eine Demonstration oder ein Fußballspiel besuchen kann. Immer wieder kommt es zu Gewahrsamnahmen, d.h. Freiheitsentziehungen oder -beschränkungen. Demonstrationen werden mit überzogenen Auflagen belegt oder durch sonstige Maßnahmen erschwert.
 

Oft stellen sich diese Maßnahmen als rechtswidrig heraus. Dabei ist es nicht nur möglich, gegen einen Versammlungsbescheid oder ein Aufenthaltsverbot juristisch vorzugehe bevor sie tatsächlich wirksam werden. Vielmehr kann auch im Nachhinein die Rechtmäßigkeit durch das Verwaltungsgericht überprüft werden.


Gerne biete ich Ihnen in diesem Bereich versierte anwaltliche Beratung und Vertretung an.

Image by Henry Be
Polizei
Fan

Tätigkeit als Fananwältin

Seit über zehn Jahren engagiere ich mich als Rechtsanwältin für aktive Fußballfans, insbesondere Ultras.

Mein Herzensverein ist der VfB Stuttgart.


Ich übernehme aber auch für Angehörige von anderen Fanszenen die Vertretung in Einzelfällen und bin darüber hinaus als Gründungsmitglied der AG Fananwälte (www.fananwaelte.de) auch rechtspolitisch aktiv, halte Vorträge und bin als Referentin auf Fortbildungen tätig. Zudem habe ich bereits in verschiedenen Fachzeitschriften und sonstigen Publikationen Beiträge veröffentlicht.


An Spieltagen sehen sich Ultras einer Rundumüberwachung der Polizei sowohl auf den Reisewegen als auch im Stadion gegenüber. Dabei entbehren die Maßnahmen oft jeglicher Verhältnismäßigkeit. Fußballfans drohen nicht nur strafrechtliche Verfolgung, sondern darüber hinaus auch polizeirechtliche Maßnahmen wie die Verhängung von Aufenthaltsverboten, Ausreisesperren oder Freiheitsentziehungen. Hinzu kommen zivilrechtliche Konsequenzen wie Stadionverbote oder die Inregressnahme durch Vereine wegen der Auferlegung von Verbandsstrafen des DFB.


In der öffentlichen Wahrnehmung werden Ultras häufig einseitig als Chaoten und Gewalttäter gebrandmarkt ohne die Vielschichtigkeit dieser Fankultur zu würdigen. Insofern fehlt es oft an Wissen über die Hintergründe dieser Fankultur.


Regelmäßig werden entgegen aller empirischen Erkenntnisse die Forderungen von Polizeigewerkschaften und Hardlinern der Sicherheitspolitik nach einer Ausweitung polizeilicher Befugnisse und der Verschärfung von Gesetzen damit begründet, dass ansonsten die Sicherheit von Fußballspielen nicht gewährleistet werden könne. Dabei bleiben die Freiheitsrechte auf der Strecke.


Auch vielen Staatsanwaltschaften und Gerichte begegnen Ultras mit Vorurteilen.


Ich verstehe daher meine Tätigkeit für Ultras nicht nur als pure anwaltliche Vertretung im engeren Sinn, sondern darüber hinaus auch immer als Lobbyarbeit für die Interessen einer einzigartigen Fankultur.

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